7 Funktionen der nonverbalen Kommunikation

 7 Funktionen der nonverbalen Kommunikation

Thomas Sullivan

Nonverbale Kommunikation umfasst alle Aspekte der Kommunikation ohne Worte. Wann immer Sie keine Worte benutzen, kommunizieren Sie nonverbal. Es gibt zwei Arten von nonverbaler Kommunikation:

1. stimmlich

Auch genannt Parasprache Der vokale Teil der nonverbalen Kommunikation umfasst die Gesprächsaspekte der Kommunikation ohne die eigentlichen Worte, wie z. B.:

  • Stimmlage
  • Tonfall
  • Band
  • Gesprächsgeschwindigkeit
  • Unterbricht

2. nicht vokal

Auch genannt Körpersprache Der nonverbale Teil der nonverbalen Kommunikation umfasst alles, was wir mit unserem Körper tun, um eine Botschaft zu übermitteln, z. B:

  • Gesten
  • Augenkontakt
  • Gesichtsausdrücke
  • Blick
  • Körperhaltung
  • Bewegungen

Da sich die verbale Kommunikation viel später entwickelt hat als die nonverbale, ist sie für uns natürlicher. Der größte Teil der Bedeutung in der Kommunikation wird von nonverbalen Signalen abgeleitet.

Da wir nonverbale Signale meist unbewusst aussenden, während die verbale Kommunikation meist bewusst erfolgt, verrät die nonverbale Kommunikation die tatsächliche Gefühlslage des Kommunikators, da sie nur schwer vorgetäuscht werden kann.

Funktionen der nonverbalen Kommunikation

Kommunikation kann verbal, nonverbal oder eine Kombination aus beidem sein, meistens ist es eine Kombination aus beidem.

Dieser Abschnitt befasst sich mit den Funktionen der nonverbalen Kommunikation als eigenständige und in Kombination mit der verbalen Kommunikation.

1. komplementär

Nonverbale Kommunikation kann die verbale Kommunikation ergänzen: Was man mit Worten sagt, kann durch nonverbale Kommunikation verstärkt werden.

Zum Beispiel:

  • Er sagt: "Raus!" und zeigt dabei auf die Tür.
  • Mit dem Kopf nickend "Ja" sagen.
  • Sagen: "Bitte helfen Sie mir!" und dabei die Hände falten.

Wenn wir die nonverbalen Aspekte aus den oben genannten Botschaften herausnehmen, können sie sich abschwächen. Es ist wahrscheinlicher, dass man glaubt, dass jemand Hilfe braucht, wenn er die Hände faltet.

2. ersetzend

Manchmal kann die nonverbale Kommunikation Worte ersetzen, denn manche Botschaften, die üblicherweise mit Worten übermittelt werden, können auch nur durch nonverbale Signale übermittelt werden.

Zum Beispiel:

  • Deinem Schwarm zuzwinkern, anstatt zu sagen: "Ich mag dich."
  • Nicken mit dem Kopf, ohne "Ja" zu sagen.
  • Den Zeigefinger auf den Mund legen, anstatt zu sagen: "Sei still!"

3. akzentuieren

Akzentuierung ist das Hervorheben oder Betonen einer Teil Dies geschieht in der Regel dadurch, dass man ein Wort im Vergleich zu anderen Wörtern in einem Satz anders ausspricht.

Siehe auch: Warum bilden wir Gewohnheiten?

Zum Beispiel:

  • Wenn Sie "Ich LIEBE es!" mit einem lauteren "Liebe" sagen, zeigt das, dass Sie es wirklich lieben.
  • Der Satz "Das ist brillant !" in einem sarkastischen Ton, der sich auf etwas bezieht, das nicht brillant ist.
  • Verwendung von Anführungszeichen, um einen Teil der Nachricht zu betonen, der Ihnen nicht gefällt oder mit dem Sie nicht einverstanden sind.

4. widersprüchlich

Nonverbale Signale können manchmal im Widerspruch zur verbalen Kommunikation stehen. Da wir einer gesprochenen Botschaft eher Glauben schenken, wenn sie durch nonverbale Signale ergänzt wird, gibt uns die widersprüchliche nonverbale Botschaft gemischte Signale.

Dies kann zu Mehrdeutigkeit und Verwirrung führen. Wir neigen dazu, uns in solchen Situationen mehr auf nonverbale Signale zu verlassen, um die wahre Bedeutung herauszufinden.2

Zum Beispiel:

  • "Mir geht es gut" in einem wütenden, passiv-aggressiven Ton zu sagen.
  • Er sagt: "Die Präsentation war faszinierend", während er gähnt.
  • Sagt: "Ich bin zuversichtlich, dass dieser Plan funktioniert", während er die Arme verschränkt und nach unten schaut.

5. regeln

Die nonverbale Kommunikation dient der Regulierung des Kommunikationsflusses.

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Zum Beispiel:

  • Nach vorne lehnen, um Interesse zu zeigen und den Redner zum Weiterreden zu ermutigen.
  • Überprüfen Sie die Zeit oder schauen Sie zum Ausgang, um zu signalisieren, dass Sie das Gespräch verlassen möchten.
  • Schnelles Nicken mit dem Kopf, während die andere Person spricht, um ihr zu signalisieren, dass sie sich beeilen oder ausreden soll.

6 Beeinflussung

Worte sind mächtige Werkzeuge der Beeinflussung, aber auch die nonverbale Kommunikation. Oft ist die Art und Weise, wie etwas gesagt wird, wichtiger als das, was gesagt wird. Und manchmal hat auch das Nicht-Sagen eine Bedeutung.

Beispiele:

  • Jemanden ignorieren, indem man ihm nicht zurückwinkt, wenn er einem zum Gruß zuwinkt.
  • Bewusstes Verbergen Ihres nonverbalen Verhaltens, damit Ihre Gefühle und Absichten nicht nach außen dringen.
  • Jemanden täuschen, indem man nonverbales Verhalten vortäuscht, z. B. indem man vorgibt, traurig zu sein, indem man einen traurigen Gesichtsausdruck zeigt.

7. kommunikative Nähe

Durch nonverbale Verhaltensweisen teilen Menschen mit, wie nahe sie sich anderen stehen.

Zum Beispiel:

  • Romantische Partner, die sich mehr berühren, haben eine engere Beziehung.
  • Andere je nach Nähe der Beziehung unterschiedlich begrüßen, z. B. Familienmitglieder umarmen und Kollegen die Hand schütteln.
  • Wenn man sich jemandem zuwendet und richtigen Augenkontakt herstellt, vermittelt das Nähe, während man sich von der Person abwendet und den Augenkontakt vermeidet, um emotionale Distanz zu zeigen.

Referenzen

  1. Noller, P. (2006): Nonverbale Kommunikation in engen Beziehungen.
  2. Hargie, O. (2021). Kompetente zwischenmenschliche Kommunikation: Forschung, Theorie und Praxis Routledge.

Thomas Sullivan

Jeremy Cruz ist ein erfahrener Psychologe und Autor, der sich der Erforschung der Komplexität des menschlichen Geistes widmet. Mit einer Leidenschaft für das Verständnis der Feinheiten menschlichen Verhaltens engagiert sich Jeremy seit über einem Jahrzehnt aktiv in Forschung und Praxis. Er hat einen Ph.D. in Psychologie an einer renommierten Institution, wo er sich auf kognitive Psychologie und Neuropsychologie spezialisierte.Durch seine umfangreiche Forschung hat Jeremy einen tiefen Einblick in verschiedene psychologische Phänomene entwickelt, darunter Gedächtnis, Wahrnehmung und Entscheidungsprozesse. Seine Expertise erstreckt sich auch auf den Bereich der Psychopathologie, wobei der Schwerpunkt auf der Diagnose und Behandlung psychischer Störungen liegt.Jeremys Leidenschaft für den Wissensaustausch veranlasste ihn, seinen Blog „Understanding the Human Mind“ zu gründen. Durch die Zusammenstellung einer Vielzahl psychologischer Ressourcen möchte er den Lesern wertvolle Einblicke in die Komplexität und Nuancen menschlichen Verhaltens vermitteln. Von zum Nachdenken anregenden Artikeln bis hin zu praktischen Tipps bietet Jeremy eine umfassende Plattform für alle, die ihr Verständnis des menschlichen Geistes verbessern möchten.Zusätzlich zu seinem Blog widmet Jeremy seine Zeit auch dem Unterrichten von Psychologie an einer renommierten Universität und fördert den Geist angehender Psychologen und Forscher. Sein engagierter Lehrstil und sein authentischer Wunsch, andere zu inspirieren, machen ihn zu einem hoch angesehenen und gefragten Professor auf diesem Gebiet.Jeremys Beiträge zur Welt der Psychologie gehen über die akademische Welt hinaus. Er hat zahlreiche Forschungsarbeiten in angesehenen Fachzeitschriften veröffentlicht, seine Ergebnisse auf internationalen Konferenzen präsentiert und zur Entwicklung der Disziplin beigetragen. Mit seinem starken Engagement für die Weiterentwicklung unseres Verständnisses des menschlichen Geistes inspiriert und bildet Jeremy Cruz weiterhin Leser, angehende Psychologen und Forscherkollegen auf ihrem Weg zur Entschlüsselung der Komplexität des Geistes aus.