Hände ringen Körpersprache Bedeutung

 Hände ringen Körpersprache Bedeutung

Thomas Sullivan

Bei der körpersprachlichen Geste des "Händedrucks" drückt eine Person wiederholt oder abwechselnd eine Hand mit der anderen oder beide Hände, wobei in der Regel die Knöchel der einen Hand zwischen die Handfläche und die Finger der anderen Hand gedrückt werden.

In anderen Fällen reibt die Person ihre gesamte Hand, als ob sie sie waschen würde, in wieder anderen Fällen werden nur einzelne Finger gerieben.

Bei dieser Geste hält die Person in der Regel eine oder beide Hände schalenförmig vor sich, manchmal sind die Hände auch mit verschränkten Fingern ineinander verschränkt.

Diese Geste ist nicht zu verwechseln mit dem wiederholten Aneinanderreiben der Handflächen, das Aufregung oder positive Erwartung ausdrückt.

Die Hände ringen Bedeutung

Diese Geste wird von einer Person ausgeführt, die sich unwohl fühlt. Stress, Nervosität, Frustration oder Angst können hinter dem Unbehagen stecken. In der Regel ist es Angst.

Es ist eine selbstberuhigende Geste, die darauf abzielt, ein Gefühl der Kontrolle und des Komforts wiederherzustellen. Es ist, als ob die Person versucht, sich selbst zu sagen: "Es wird schon gut gehen".

Da Angst der häufigste Grund für diese Geste ist, können wir davon ausgehen, dass diese Geste in angstauslösenden Situationen zu beobachten ist. Und Angst wird oft ausgelöst, wenn wir auf etwas warten, das uns wichtig ist.

Stellen Sie sich eine Person vor, die vor dem Operationssaal eines Krankenhauses wartet, während ihr geliebter Mensch drinnen operiert wird. Während sie draußen ängstlich wartet, ringt sie vielleicht die Hände.

Andere angstauslösende "Wartesituationen", in denen diese Geste auftreten kann, sind:

  • Ein Patient wartet im Behandlungszimmer des Zahnarztes
  • Eine Person, die auf ihr Date wartet
  • Ein Schüler wartet darauf, dass er das Wort ergreift
  • Eine Studentin wartet auf die Beantwortung einer schwierigen Frage in einer mündlichen Prüfung

Die Angst geht mit einem Kontrollverlust einher. Die Person kann den Ausgang eines wichtigen, bevorstehenden Ereignisses nicht kontrollieren. Also stellt sie durch die Auswringbewegung ein gewisses Maß an Kontrolle wieder her. Sie kann kontrollieren, wie viel Druck sie auf ihre Hand ausübt und wann.

Dies macht die Geste zu einem wirksamen Mittel, um sich angesichts unkontrollierbarer Situationen unter Kontrolle zu fühlen.

Eine weitere Situation, in der diese Geste häufig zu beobachten ist, ist, wenn eine Person vor einem schwierigen Problem steht oder eine wichtige Entscheidung treffen muss. Vor wichtigen Entscheidungen wird oft viel gegrübelt und gezittert.

Diese Geste kann auch auf Selbstbeherrschung hindeuten. Wenn eine Person z.B. wütend ist, kann sie ihre Wut eine Zeit lang kontrollieren, indem sie die Hände ringt. Wenn sie genug hat, kann sie schließlich aggressiv gegenüber der Quelle ihrer Wut werden.

Es kann auch vorkommen, dass eine Person friert, und wird mit dem Rett-Syndrom in Verbindung gebracht. Natürlich konzentrieren wir uns hier auf die Körpersprache, aber Sie sollten versuchen, diese Erklärungen auszuschließen, wenn Sie diese Geste interpretieren.

Begleitende Gesten

Beim Lesen der Körpersprache sollte man sich bemühen, nicht von einer einzelnen Geste auf eine Schlussfolgerung zu schließen, sondern auf Gestencluster zu achten.

Siehe auch: Was macht manche Menschen so neugierig?

Oft hat ein emotionaler Zustand seine eigene Gestengruppe: Angst zum Beispiel führt nicht nur zum Händedrücken, sondern auch zu anderen Gesten wie Nägelkauen und Klopfen mit Händen oder Füßen.

Um festzustellen, ob eine Person, die die Hände ringt, tatsächlich ängstlich ist, können Sie auf diese anderen Anzeichen achten.

Eine verzweifelte Person, die mit den Händen ringt, schaut oft nach unten und kratzt sich an der Nase (negative Bewertung). Sie kann auch unruhig hin und her gehen, während sie wartet.

Wenn die Finger ineinander verschränkt sind, bildet diese Geste eine Barriere vor dem Oberkörper und signalisiert Verteidigungsbereitschaft.

Die Person kann abwechselnd die Hände ringen oder die Arme verschränken.

Beobachten Sie, wie die Frau in dieser Szene die Handbewegung macht, wenn sie etwas hört, das ihr unangenehm ist oder das sie missbilligt. Ihre gerunzelten Brauen und ihr Seitenblick unterstreichen ihre Missbilligung, als ob sie sagen würde:

"Wovon zum Teufel reden Sie?"

Der Ausdruck "händeringend

Körpersprachliche Gesten fließen oft in die verbale Kommunikation ein, zum Beispiel:

"Er hob die Augenbrauen wenn sie das Verkaufsgespräch hören."

"Wo immer sie hingeht, macht sie Köpfe drehen sich ."

Wir verstehen die Bedeutung dieser Ausdrücke, weil wir uns vorstellen können, dass Menschen diese Gesten in verschiedenen Situationen machen.

Siehe auch: Emotionale Bedürfnisse und ihre Auswirkungen auf die Persönlichkeit

Auch das "Händeschütteln" ist ein solcher verbaler Ausdruck, der aus der Welt der Körpersprache entlehnt ist. "Händeschütteln" als Ausdruck bedeutet:

Vorgetäuschte Verzweiflung oder Unentschlossenheit angesichts einer Krise.

Wenn Sie sich über ein Problem den Kopf zerbrechen, verbringen Sie zu viel Zeit damit, zu zeigen, dass Sie sich Sorgen machen, aber nichts tun. Die Sorgen sind vorgetäuscht und Sie sind wahrscheinlich nicht bereit zu handeln.

Ein Beispiel für die Verwendung dieses Satzes:

"Die Zeit des Händereibens über Korruption ist vorbei: Die Regierung muss jetzt handeln!"

Thomas Sullivan

Jeremy Cruz ist ein erfahrener Psychologe und Autor, der sich der Erforschung der Komplexität des menschlichen Geistes widmet. Mit einer Leidenschaft für das Verständnis der Feinheiten menschlichen Verhaltens engagiert sich Jeremy seit über einem Jahrzehnt aktiv in Forschung und Praxis. Er hat einen Ph.D. in Psychologie an einer renommierten Institution, wo er sich auf kognitive Psychologie und Neuropsychologie spezialisierte.Durch seine umfangreiche Forschung hat Jeremy einen tiefen Einblick in verschiedene psychologische Phänomene entwickelt, darunter Gedächtnis, Wahrnehmung und Entscheidungsprozesse. Seine Expertise erstreckt sich auch auf den Bereich der Psychopathologie, wobei der Schwerpunkt auf der Diagnose und Behandlung psychischer Störungen liegt.Jeremys Leidenschaft für den Wissensaustausch veranlasste ihn, seinen Blog „Understanding the Human Mind“ zu gründen. Durch die Zusammenstellung einer Vielzahl psychologischer Ressourcen möchte er den Lesern wertvolle Einblicke in die Komplexität und Nuancen menschlichen Verhaltens vermitteln. Von zum Nachdenken anregenden Artikeln bis hin zu praktischen Tipps bietet Jeremy eine umfassende Plattform für alle, die ihr Verständnis des menschlichen Geistes verbessern möchten.Zusätzlich zu seinem Blog widmet Jeremy seine Zeit auch dem Unterrichten von Psychologie an einer renommierten Universität und fördert den Geist angehender Psychologen und Forscher. Sein engagierter Lehrstil und sein authentischer Wunsch, andere zu inspirieren, machen ihn zu einem hoch angesehenen und gefragten Professor auf diesem Gebiet.Jeremys Beiträge zur Welt der Psychologie gehen über die akademische Welt hinaus. Er hat zahlreiche Forschungsarbeiten in angesehenen Fachzeitschriften veröffentlicht, seine Ergebnisse auf internationalen Konferenzen präsentiert und zur Entwicklung der Disziplin beigetragen. Mit seinem starken Engagement für die Weiterentwicklung unseres Verständnisses des menschlichen Geistes inspiriert und bildet Jeremy Cruz weiterhin Leser, angehende Psychologen und Forscherkollegen auf ihrem Weg zur Entschlüsselung der Komplexität des Geistes aus.